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Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde

Im folgenden finden Sie eine Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung (inkl. Interpretation) zum ausgewählten Hörbuch "Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde" ...

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Inhaltsangabe zu »Bildnis des Dorian Gray« von Oscar Wilde

Als Oscar Wilde, Enfant terrible der viktorianischen Literaturszene und exzentrischer Dandy 1890/1891 seinen ersten und einzigen Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ veröffentlicht, tritt er eine Welle der Empörung los; ihm wird Anrüchigkeit und die Verletzung des vorherrschenden Moralkodex’ vorgeworfen. Doch was hat die zu damaligen Zeiten in ein enges Korsett moralischer Normen gezwängte Gesellschaft als so anstößig in "Das Bildnis des Dorian Gray" empfunden? Die folgende Zusammenfassung wird Aufschluss über diese Unklarheit geben:

Konkrete Zusammenfassung des Inhalts

„Wenn Ihre Jugend schwindet, wird auch Ihre Schönheit schwinden“ [...] – als Lord Henry Wotton, bekennender Hedonist, Zyniker und gebildeter Dandy diese Worte an den blutjungen, unverdorbenen und bildhübschen Dorian Gray richtet, löst er damit eine Reihe von Ereignissen aus, die zum Untergang des jungen Mannes führen wird. Denn versucht er eine Lebensweise auf den Zwanzigjährigen, dessen Bekanntschaft er im Atelier des befreundeten Künstlers Basil Hallward gemacht hat, zu projizieren, die unvermeidlich zu dessen Selbstzerstörung führen muss: Ohne einen Gedanken an gesellschaftliche Moralvorstellungen zu verschwenden, soll er sich ungezügelt und lustvoll jeder Ausschweifung bedingungslos hingeben.

Abschließende Zusammenfassung von »Bildnis des Dorian Gray«

Die Unbeholfenheit und Unerfahrenheit Dorian Grays führt dazu, dass der manipulative Lord Henry ihn fortan als psychologisches Experiment zu jedem irdischen Vergnügen ohne großen Widerstand verleiten kann. Doch obwohl Dorian Gray ein Leben in Maßlosigkeit führt, hinterlässt keine Sünde eine Spur auf seinem makellosen Körper; nur das von ihm angefertigte Bildnis des Künstlers Basil altert und spiegelt seine begangenen Grausamkeiten wieder.

Interpretation von Oscar Wildes »Bildnis des Dorian Gray«

„Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.“ – diese, im Vorwort zu „Das Bildnis des Dorian Gray“ auftretende Aussage zeigt, wie auch bereits die Zusammenfassung, dass die Frage nach der Moralität oder Immoralität als eines der zentralen Themen Oscar Wildes Prosawerkes fungiert. Diese Aussage erweist sich vor allem vor dem Hintergrund der vor der Zusammenfassung stehenden Rezeption des Werkes als äußerst interessant. Die Beurteilung, ob ein Buch als immoralisch beschrieben werden kann, ist natürlich nicht nur eine Frage des Zeitgeschehens, in das die Veröffentlichung eines Werkes eingebettet ist, sondern bleibt, damals, wie heute, der Bewertung des Lesers, der sich nach der Zusammenfassung einen kurzen Überblick über das Werk beschaffen konnte, überlassen.

Biographie vom Autor Oscar Wilde

Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde (geboren am 16. Oktober 1854 in Dublin; gestorben am 30. November 1900 in Paris) war ein irischer Schriftsteller.