Romantik

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Aquis submersus von Theodor Storm

Im folgenden finden Sie eine Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung (inkl. Interpretation) zum ausgewählten Hörbuch "Aquis submersus von Theodor Storm" ...

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Inhaltsangabe zu »Aquis submersus« von Theodor Storm

Aquis Submersus ist eine Novelle von Theodor Storm, die erstmals 1876 veröffentlicht wurde. Sie besteht aus einer Rahmenhandlung und einer uralten traurigen Geschichte, die sich dem Erzähler durch ein altes Bild eröffnet. Es zeigt einen toten Knaben und die fast unleserliche Inschrift C.P.A.S sich als culpa patris aquis submersus (durch die Schuld des Vaters im Wasser versunken) entpuppt. Später findet er ein Manuskript mit der tragischen Geschichte, die sich um das Bild rankt und von der im folgenden eine kurze Zusammenfassung erfolgt.

Zusammenfassung des Inhalts von "Aquis submersus"

Ein altes Manuskript enthüllt dem Erzähler das Geheimnis des Bildes, welches ihn schon als kleinen Jungen beeindruckt hatte. Sein Verfasser, der Maler Johannes, kommt nach dem Ende des siebenjährigen Krieges von einem Aufenthalt in Amsterdam zurück ins Haus seines väterlichen Freundes Gerhardus. Doch der ist tot und sein Sohn, der skrupellose Junker Wulf lässt Johannes ein Bild seiner Schwester Katharina anfertigen. Obwohl diese nach dem Willen ihres Bruders den gemeinen Junker Kurt heiraten soll, verlieben sich Katharina und Johannes ineinander und wollen gemeinsam fliehen.

Weitere Zusammenfassung von Theodor Storms Novelle

Wie sich aus der bisherigen Zusammenfassung erahnen lässt, nimmt das Unglück seinen Lauf. Der Fluchtplan misslingt. Johannes kann gerade noch den Schergen Junker Wulfs entkommen und versteckt sich in Katharinas Kammer, wo es kommt, wie es eben kommen muss....Ertappt wird Johannes niedergeschossen. Als er nach Monaten von der Schusswunde genesen ist, findet er seine Katharina nicht mehr vor und kehrt nach Amsterdam zurück. Katharina ist inzwischen mit einem ehrbaren aber finsterem Geistlichen verheiratet worden. Bereits an diesem Punkt der Zusammenfassung ahnt der Leser, das Theodor Storm seinen Protagonisten kein versönliches Ende ihrer Liebesgeschichte gönnen wird. Nach etwa fünf Jahren besucht Johannes zufällig die Pfarrei von Katharinas Gatten und trifft die ehemalige Geliebte allein an. Erneut werden beide von ihrer Liebe überwältigt und genau zu der Zeit ertrinkt ihr gemeinsamer Sohn, den Johannes aber für den Sohn des Geistlichen hält, unbeaufsichtigt im nahen Weiher.

Abschließende Zusammenfassung von "Aquis submersus"

Der Pfarrer gibt dem Maler den Auftrag das tote Kind, zu malen und erst dann versteht Johannes alles und so gibt er dem Bildnis die Inschrift Culpa patris Aquis submersus. Soweit die Zusammenfassung einer Novelle, zu der Theodor Storm beim Besuch der Kirche von Dreisdorf/Nordfriesland inspiriert wurde. Dort befindet sich ein Bildnis eines Knaben, der 1681 im Alter von 10 Jahren ertrank und dessen Inschrift" Henricus Bonnix aquis submersus incuria servi" lautet.

Biographie vom Autor Theodor Storm

Hans Theodor Woldsen Storm (geboren am 14. September 1817 in Husum; gestorben am 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war. Im bürgerlichen Beruf war Storm Jurist.