Märchen

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Münchhausen von Gottfried August Bürger

Im folgenden finden Sie eine Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung (inkl. Interpretation) zum ausgewählten Hörbuch "Münchhausen von Gottfried August Bürger" ...

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Inhaltsangabe zu »Die Abenteuer des Baron Münchhausen« von Gottfried August Bürger

Das 1786 veröffentlichte Buch »Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande – Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen« von Gottfried August Bürger ist eigentlich eine Übersetzung und Erweiterung der bereits 1785 in London erschienenen Anekdoten über den „Lügenbaron“ (Rudolf Erich Raspe). Bei den gesammelten Werken soll es sich um angeblich vom Baron selbst erzählte Geschichten handeln, wobei aber nur bei vieren gesichert ist, dass sie tatsächlich seiner eigenen Phantasie entsprungen sind.

Vorwort zur Zusammenfassung

In der nachfolgende Zusammenfassung wird deutlich, dass es bei den Erzählungen immer um ein außerordentliches Abenteuer geht, das der Baron von Münchhausen selbst erlebt hat – allerdings mit unrealistischen Handlungen und Übertreibungen so ausgeschmückt, dass sie einen lustigen und unterhaltsamen Charakter erhalten.

Zusammenfassung des Inhalts

In einer der Geschichte reitet Münchhausen im Winter nach Russland und bindet sein Pferd in der Nacht an einen – wie er glaubt – Pfahl. Tatsächlich aber ist es die Spitze des Wetterhahns eines Kirchturms. Nachdem der Schnee geschmolzen ist, baumelt das Pferd am Kirchturm. Kurzerhand schießt Münchhausen mit seiner Pistole den Halfterriemen durch, so dass das Pferd herunterfällt und er seine Reise fortsetzen kann.

In Russland angekommen nimmt der „Lügenbaron“ sich einen Schlitten, wird aber von einem Wolf verfolgt. Dieser frisst sich während der rasanten Fahrt in sein galoppierendes Pferd, bis schließlich dieser selbst im Geschirr steckt und den Schlitten weiterzieht. Natürlich überlebt Münchhausen diesen Schrecken und kommt unbeschadet in St. Petersburg an, wo er sofort großes Aufsehen erregt.

Weitere Zusammenfassung von Münchhausen

Allein aus der Zusammenfassung der ersten Geschichte wird ersichtlich, in welchem Stil der Rest des Buches weitergeführt wird. Zum Beispiel entzündet Münchhausen in den Jagderzählungen sein Gewehr mit den Funken, die aus seinen Augen sprühen, und erlegt so verschiedene Teichvögel. Danach fädelt er Enten an einem langen Faden auf, an den er Speck gebunden hatte. Die Tiere sind allerdings noch lebendig, flattern in die Höhe und mit ihnen der Baron, der das Band fest in den Händen hält. Auch diese kurze Zusammenfassung lässt nicht offen, dass Münchhausen natürlich unbeschadet wieder zu Hause ankommt, weil er sich geschickt durch die Luft steuert, und die Enten schließlich nacheinander erstickt, um eine sanfte Landung zu garantieren.

Sehr bekannt ist wohl auch die Erzählung, in der Münchhausen auf einer Kanonenkugel durch die Luft über eine belagerte Stadt reitet, die feindlichen Stellungen inspiziert und dann kurzerhand auf eine in die Gegenrichtung fliegende Kugel umsteigt. Sowie natürlich die Geschichte in der der „Lügenbaron“ mitten im Sprung sein Pferd wendet, weil der Anlauf zu kurz gewesen war, noch einmal springt und mitten im Morast landet. Doch die Anekdote, sowie auch diese Zusammenfassung, enthalten dem Leser nicht vor, wie stark und schlau Münchhausen wie immer ist. Kurzerhand fasst er sich am eigenen Zopf und zieht sich samt Pferd aus dem Sumpf, um einfach weiter zu reiten.

Wichtige Details zur Zusammenfassung

Aus der Zusammenfassung allein sollte bereits hervorgehen, warum der echte Baron von Münchhausen über die Veröffentlichung dieser Erzählungen nicht angetan war, obwohl sie ihn weltberühmt machten. Er fühlte sich in der Öffentlichkeit der Lächerlichkeit preisgegeben und brachten ihm den Beinamen „Lügenbaron“ ein.