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Der Kleine Häwelmann von Theodor Storm

Im folgenden finden Sie eine Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung (inkl. Interpretation) zum ausgewählten Hörbuch "Der Kleine Häwelmann von Theodor Storm" ...

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Inhaltsangabe zu »Der Kleine Häwelmann« von Theodor Storm

Das Märchen »Der Kleine Häwelmann« ist ein Märchen aus der Feder des berühmten deutschen Autors Theodor Storm. Er schrieb dieses Märchen, welches zu seinen bekanntesten Werken avancierte, im Jahre 1849 für seinen Sohn Hans. Theodor Storm, im bürgerlichen Leben Jurist, benutzt in seinem berühmten Märchen den niederdeutschen Begriff "Häwelmann" was etwa kleiner Junge, der viel Aufmerksamkeit fordert, bedeutet.

Wissenswertes zur Zusammenfassung

Ob der Sohn des Autors tatsächlich den Kosenamen "Häwelmann" trug, was von einigen Historikern behauptet wird, kann auch diese Zusammenfassung nicht klären. Jedenfalls schrieb er dieses Märchen während seiner Zeit als Rechtsanwalt in Husum. Auch diese Zusammenfassung sollte dem Leser nicht das einleitende Gedicht von Theodor Storm vorenthalten, welches den "kleinen Häwelmann" als Sonnenschein der Familie darstellt, was im Gegensatz zu dem Märchen steht.

Konkrete Zusammenfassung des Inhalts

In seinem Werk "Der Kleine Häwelmann" erzählt Theodor Storm die Geschichte eines kleinen, übermütigen Jungen, eben des "Häwelmann" der in seinem Rollenbettchen liegt und nicht einschlafen kann. Die Mutter liegt im großen Bett und rollt ihn völlig entkräftet im Halbschlaf hin und her. Als sie jedoch einschläft und den fordernden Kommandos des Sohnes (mehr! mehr!) nicht nachkommen kann unternimmt der kleine Häwelmann eine weite Reise. Dazu funktioniert er kurzerhand sein Nachthemd als Segel um. Der gute Mond, der seinem Treiben zuschaut, öffnet ihm, seinen lauten Forderungen nachgebend (mehr! mehr!) durch ein Lichtstrahl die Haustür und das große Abenteuer kann beginnen.

Weitere Zusammenfassung von »Der Kleine Häwelmann«

Auch wenn eine Zusammenfassung nicht jedes Detail dieser Reise, die von forderndem Übermut geprägt ist, wiedergeben kann, sollten zumindest die Stationen dieser Reise genannt werden. Der kleine Häwelmann, nimmersatt und vom wilden Übermut gepackt, im Rausch der Maßlosigkeit, kommt zunächst in die Stadt, wo die Menschen schlafen. Um nicht der Langeweile zu erliegen, fordert er mit seinen typischen Ausspruch (mehr! mehr!) weitere Stationen wie den Wald, das Ende der Welt und schließlich den Himmel.

Abschließende Zusammenfassung und das glückliche Ende

Ein solcher Übermut konnte natürlich auch bei Theodor Storm weder folgenlos noch ungesühnt bleiben. Der kleine Häwelmann, so viel sei in dieser Zusammenfassung gesagt, sorgt für Ärgernis am Himmel. Bei der aufgehenden Sonne findet nun ein kurzer Prozess statt und der kleine Häwelmann wird kurzerhand ins Meer geworfen. Doch Theodor Storm sorgt für ein glückliches Ende nimmt den Leser bzw. Zuhörer bei der Rettung des kleinen Häwelmann mit in die Handlung auf.

Biographie vom Autor Theodor Storm

Theodor Storm (geboren am 14. September 1814 in Husum, gestorben am 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Lyriker und Novellist. Theodor Storm zählt heute zu den bedeutendsten Vertreter des poetischen Realismus. Seine Werke handeln vom Leben, der Liebe und dem Scheitern. Die hervorgerufene Stimmung in seinen Erzählungen ist schwermütig und zugleich sentimental. Die Verbundenheit zu seiner Heimat wird unter anderem durch diverse norddeutsche Handlungsorte in den Werken deutlich. Zu den bekanntesten Werken von Theodor Storm zählen das Gedicht Die Stadt (1852), in dem er seine Heimatstadt Husum beschreibt und die Novelle Der Schimmelreiter (1888).