Kinder

Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Der Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann

Im folgenden finden Sie eine Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung (inkl. Interpretation) zum ausgewählten Hörbuch "Der Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann" ...

aufklappen zuklappen

Inhaltsangabe zu »Der Struwwelpeter« von Heinrich Hoffmann

Der Arzt und Familienvater Dr. Heinrich Hoffman wurde eher durch Zufall zu einem der bedeutendsten Kinderbuchautoren. Alles begann im Jahre 1844, als er den legendären Klassiker »Der Struwwelpeter« verfasste. Schon das Coverbild vom ungepflegten Struwwelpeter mit seinen langen Haaren und Fingernägeln provozierte. In dem Buch folgen weitere Kurzgeschichten vom Daumenlutscher, Suppen-Kaspar, Bösen Friederich, Zappel-Philipp, Hanns Guck-in-die-Luft und dem zündelnden Paulinchen.

Wissenswertes zur Zusammenfassung

In der Zusammenfassung werden die kompletten Pointen roh und grausam dargestellt - so werden beispielsweise Daumen abgeschnitten, Kinder ins Tintenfass getunkt oder sie müssen sterben, weil sie keine Suppe essen wollen. Doch Heinrich Hoffmann neigt zu maßlosen Übertreibungen, um Kinder zu erziehen. Übrigens verfasste Hoffmann Kinderliteratur unter den Pseudonymen Reimerich Kinderlieb und Heulalius Heulenberg.

Wie aus kleinen Teufeln Engel werden

Heinrich Hoffmann erzählt in einer Reimform Geschichten von aufsässigen Kindern, die partout nicht auf ihre Eltern hören wollen. Was anfangs humorvoll wirkt, endet bei Heinrich Hoffmann in der Zusammenfassung immer im Desaster und ohne Happy End. Zu der damaligen Zeit waren Inhalt und Thematik derartiger Kinderliteratur revolutionierend. Denn der Struwwelpeter ist in der Zusammenfassung gesehen, Psychologie, Lesestoff, Unterhaltung und Erziehung zugleich. Man geht sogar davon aus, dass der Autor und Psychiater teilweise reale Fälle aus seiner Praxis beschreibt. Alle agierenden Figuren im »Der Struwwelpeter« spiegeln die Vielfalt der Charaktere von Kindern und deren Erziehungsberechtigten wieder.

Interpretation von »Der Struwwelpeter«

In der Zusammenfassung kann festgestellt werden: Es gab schon immer ungezogene Kinder. Wird das Kinderbuch „Der Struwwelpeter“ altersgerecht dosiert, könnte sich durch reformierte Sanktionen das Verhalten der Kinder unter Umständen bessern. Doch natürlich gibt es heutzutage Kritiker, die diesen autoritären Erziehungsstil des 19. Jahrhunderts ablehnen.

Die Motive von Heinrich Hoffmann

Als Motiv für sein Werk »Der Struwwelpeter« ist überliefert, dass Heinrich Hofmann ein Weihnachtsgeschenk für seinen damals dreijährigen Sohn Carl suchte. Ein altersgerechtes und gleichzeitig erzieherisches Bilderbuch sollte es sein. Doch nirgends wurde der Familienvater fündig. Letztendlich kam er nur mit einem leeren Heft nach Haus. Denn Heinrich Hoffmann beschloss kurzerhand, ein eigenes Kinderbuch zu schreiben.

Abschließende Hinweise

Dafür dachte er sich wahre und unwahre Geschichten mit passenden Illustrationen aus. Sein erstes Buch fand bei Kindern, Eltern und Erwachsenen großen Anklang, dass es schließlich von einem Verlag gedruckt wurde. Die ersten drei Auflagen erschienen übrigens unter dem damaligen Titel „Lustige und drollige Bilder für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Erst 1847 wurde der Titel in „Der Struwwelpeter“ umbenannt.

Biographie vom Autor Heinrich Hoffmann

Heinrich Hoffmann (geboren am 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main, gestorben am 20. September 1894 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Psychiater und Schriftsteller. Während seiner Zeit als praktizierender und lehrender Arzt, widmete er sich der Schriftstellerei. Neben Gedichten und Satiren zählen zu den Werken von Heinrich Hoffmann auch Komödien und Kinderbücher. Sein wohl bekanntestes Werk ist Der Struwwelpeter. Ein Kinderbuch, das Heinrich Hoffmann für seinen ältesten Sohn schrieb und es zudem selbst mit Bildern bestückt hat.