Romane

Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Wertung:
Der Großinquisitor von Fyodor Dostoyevsky

Im folgenden finden Sie eine Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung (inkl. Interpretation) zum ausgewählten Hörbuch "Der Großinquisitor von Fyodor Dostoyevsky" ...

aufklappen zuklappen

Inhaltsangabe zu »Der Großinquisitor« von Fyodor Dostoyevsky

Der Großinquisitor von Fyodor Dostoyevsky ist das Fünfte Kapitel aus dem fünften Buch des Romans „Die Brüder Karamasow“. Der Großinquisitor wurde auch separat unter diesem Titel als Zusammenfassung veröffentlicht. Wasili Rosanow machte dieses Buch im Jahr 1894 durch einen Artikel berühmt. Der Artikel selber war in der Zeitschrift Russnik Westnik zu finden. Das Buch wurde unter dem Namen Die Legende von Der Großinquisitor vorgestellt. Im Folgenden eine Zusammenfassung dieser Geschichte:

Konkrete Zusammenfassung des Inhalts

In einem Gasthaus treffen sich die beiden Brüder Aljosha und Iwan Karamasow. Der jüngere der beiden Brüder, Aljosha, ist ein tiefgläubiger Mönch. Sein Bruder Iwan dagegen ist ein atheistischer Intellektueller und erzählt seinem Bruder eine Zusammenfassung der Binnenerzählung von Der Großinquisitor, während sie im Gasthaus zusammensitzen.

Weitere Zusammenfassung von »Der Großinquisitor«

Die Zusammenfassung der Geschichte handelt davon, dass im 16. Jahrhundert Jesus Christus in Sevilla erscheint. Es ist das Zeitalter der Inquisition und es wurden gerade einhundert Häretiker auf eine qualvolle Weise hingerichtet. Jesus wird von jedem erkannt, obwohl er schweigsam ist und kein Wort spricht, aber hauptsächlich weil Jesus ein Wunder vollbringt. Daraufhin erkennt ihn auch Der Großinquisitor und er wird verhaftet.

Um Mitternacht wird Jesus zum Verhör geholt und der Großinquisitor eröffnet ihm, dass er kein Recht habe zurück auf die Erde zu kommen und die Ordnung zu stören, denn diese habe die römisch-katholische Kirche in über tausend Jahren errichtet. Jesus schweigt weiterhin und der Inquisitor hindessen führt das Gespräch von Jesus mit dem Teufel in der Wüste fort (Mt 4,1–11 EU). Er wirft Jesus vor, das Brot, die Macht und das Wunder, welches Satan ihm angeboten hat, zurückgewiesen zu haben und damit der Menschheit eine Freiheit geschenkt zu haben, mit der sie nicht umgehen könnten. Aus diesem Grund würde sie seither im Elend leben.

Abschließende Zusammenfassung und Ende

Der Inquisitor bekennt sich zum Antichristen und will mit seiner Hilfe für die leidende Menschheit das Paradies wiederherstellen. Daraufhin küsst Jesus den Inquisitor und verlässt ohne ein Wort den Kerker. Dabei hatte der Inquisitor vor, Jesus auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu lassen.

Nachdem Iwan die Zusammenfassung der Geschichte beendet hatte, fragte er seinen Bruder Aljosha, ob dieser sich nun von ihm lossagen würde, weil dieser sich zu der radikalen Freiheit bekennen würde. Aljosha küsst seinen Bruder schweigend als Antwort. Dies sah Iwan als einen literarischen Diebstahl an.

Biographie vom Autor Fyodor Dostoyevsky

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (geboren am 11. November 1821 in Moskau; gestorben am 9. Februar 1881 in Sankt Petersburg) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann Dostojewski 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden jedoch erst in den 1860er und 1870er Jahren.