Inhaltsangabe zu »Die Heinzelmännchen« von Wilhelm Ruland

Wer träumt nicht von den Heinzelmännchen, die für ihn emsig und im Verborgenen unliebsame Arbeiten erledigen? Die Heinzelmännchen soll es früher wirklich einmal gegeben haben, so jedenfalls berichten alte Sagen und Legenden.

Vorwort zur Zusammenfassung

Die Zusammenfassung aller dieser überlieferten Motive besagt, dass es sich meist die Menschen mit ihnen verdorben haben. Wilhelm Ruland griff das beliebte Motiv auf und stellte die Heinzelmännchen der Stadt Köln in den Mittelpunkt seines Werkes.

Wichtige Details zur Zusammenfassung

Sie gehören zu einer Zusammenfassung rheinischer Sagen, die bereits Generationen von Lesern nachhaltig begeisterte und nichts von ihrer fesselnden Kraft verloren hat. Dazu gehören unter anderem die Nibelungensage, die Sage vom Mäuseturm, die Geschichte der Loreley und der Schwanenritter Siegfried. Das sind die Sagen, die weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus populär sind und vielfältig in Liedern, Gedichten und Filmen verarbeitet worden sind.

Zusammenfassung des Inhalts

Kernstück der Zusammenfassung sind und bleiben jedoch die Heinzelmännchen. Vielleicht ist die Kölner Version der Sage sogar die in Deutschland bekannteste ihrer Art. Sehr schön anzuschauen waren die Heinzelmännchen nicht, aber fleißig. Sie konnten daumengroß sein, aber auch an Größe einem vierjährigen Kind gleichen. Gesehen aber haben sie die Menschen nie, was einige Gerüchte über sie nährte.

Weitere Zusammenfassung von »Die Heinzelmännchen«

Die braven Kölner Handwerker konnten mal eine Schlafpause mehr machen, da kamen die fleißigen Männlein und führten ihre Arbeit aus. Menschliche Neugierde machte am Ende alles zunichte: So streute eine neugierige Frau Erbsen, die Heinzelmännchen rutschten darauf aus und wurden nie mehr gesehen. Ob sie wohl wiederkehren? Davon schreibt Ruland nichts. Es liegt in den Gedanken des Lesers, dafür einen Weg zu ersinnen.

Biographie vom Autor Wilhelm Ruland

Wilhelm Ruland (geboren am 15. Oktober 1869 in Bonn; gestorben am 29. Juli 1927 in München) war ein deutscher Schriftsteller. Wilhelm Ruland verfasste Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke; besonders erfolgreich war sein Rheinisches Sagenbuch, von dem seit der Erstausgabe 1896 bis in die 1930er Jahre zahlreiche Auflagen und Übersetzungen erschienen.