Tschechische Musik
Tschechische Musik ist heute im Bereich der Pop-Musik ein wahrer Exportschlager geworden. Aber auch schon die klassische tschechische Musik hat sich bereits in den vergangenen Jahrhunderten einen weltweit hevorragenden Ruf erworben.
Besonders die tschechischen Klassik-Komponisten Antonin Dvorák (1841 - 1904) und Leos Janácek (1854–1928) sorgen bis in die Gegenwart dafür, dass vor allem ihre Orgel-Werke immer wieder das Publikum begeistern. Das verwundert nicht, hat Dvorák doch als Student an der Prager Orgelschule gewirkt und Janácek sogar in Brno eine Orgelschule gegründet. Aber auch die Orgelwerke des als "tschechischer Reger" bekannten Virtuosen Josef Klicka (1855 - 1937) haben die tschechische Orgelkunst international bekannt gemacht.
Friedrich Smetana machte tschechische Klassik weltbekannt
Der berühmteste tschechische Klassik-Komponist ist Friedrich Smetana (1824 - 1884). Er schrieb Opern, Kammermusik, Orchesterwerke und natürlich auch Orgelmusik. Tschechische Musik konnte durch Smetanas Oper "Die verkaufte Braut" einen veritablen Welterfolg verbuchen. Sie wurde 1932 sogar verfilmt. Noch erfolgreicher ist "Die Moldau", die Tondichtung aus Smetanas Zyklus "Mein Vaterland" begeistert nach wie vor Millionen Klassik-Fans auf allen Kontinenten.
Tschechische Musik in der Beat-Ära
Tschechische Musik im Bereich Rock und sorgte bereits in den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts für Furore. The Matadors waren vom britischen Rhythm and Blues beeinflusst. Die Gruppe Olympic orientierte sich stärker an Mersey Beat aus Liverpool. Matadors-Gitarrist Radim Hladík machte später mit eigener Progressive Rockband Karriere. Ein echter Exportschlager war ein Best Of-LP der tschechischen Gruppe Country Beat. "The Best of Country Beat" wurde vom Prager Schallplattenlabel Supraphon zur Freude der Fans von Coutry-Musik in alle RGW-Länder exportiert.
Schlager und Pop aus Tschechien als Exportschlager
Noch erfolgreicher war der Pop- und Schlagersänger Karel Gott und die Sängerin Helena Vondrácková. Gott landete ab 1967 auch in den deutschen Single-Charts zahlreiche Hits wie "Weißt du wohin?", "Einmal um die ganze Welt" oder "Die Biene Maja". Tschechische Musik war auch in der DDR sehr populär. Neben Karel Gott war hier Vaclav Neckar besonders erfolgreich. Mit seiner Band die Bazillen hatte er Hits mit "Kätzchen geht's gut", "Krokodil Theophil" und "Nautilus". Tschechische Musik ist nach wie vor in Deutschland präsent. So wurde 2007 im Opernhaus Halle das Rock-Ballett „Amadeus“ mit der Musik des tschechischen Rocksängers Daniel Landa aufgeführt.
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